Archäologisches Fenster Herford
Hansestadt Herford
In der historischen Herforder Altstadt sollen Ausgrabungen der alten Klosteranlage in einem ‚Archäologisches Fenster‘ gezeigt werden. Gleichsam werden Ausstellungsgebäude geplant.
Die bislang ungeordnete Fläche wird in zwei Bereiche gegliedert:
- einen urbanen gepflasterten Platz
- den Bereich des historischen, als Ort wiederzubelebenden Klostergartens.
Platz und Garten bilden ‚Außen‘ und ‚Innen‘ des ehemaligen Klosterbereichs ab.
Während der Platz dem Archäologischen Fenster und dem Baukörper Wirkungsraum gibt, dient der Klostergarten, ähnlich seiner ursprünglichen Bestimmung, dem Verweilen, dem Rückzug und der Ruhe.
Zwei einfache, skulpturale Baukörper symbolisieren in abstrahierter Form einzelne Teile der ehemaligen Klosteranlage.
Als Material für die Baukörper sind Ziegel aus Abbruchgebäuden vorgesehen. Die zeitlosen Steine verkörpern sowohl die Assoziation zu Ruinen als auch zur Handwerkskunst. Zudem harmonieren die Ziegel mit der historischen Haptik und Patina der Wandoberflächen von Kirche und Kapelle, ohne diese jedoch imitieren zu wollen.
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